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Klima

Cabo Verde, auch bekannt als Kap Verde, ist eine Inselgruppe im zentralen Atlantik, vor der Westküste Afrikas. Das Klima auf Cabo Verde ist subtropisch und trocken und wird von den Passatwinden und den umgebenden Meeresströmungen beeinflusst. Der Archipel besteht aus zehn Inseln und mehreren Eilanden, die alle zu den Klimaschwankungen innerhalb des Landes beitragen.

Eines der charakteristischen Merkmale des Klimas von Cabo Verde ist seine Trockenheit. Die Inseln erhalten relativ geringe jährliche Niederschläge, und Trockenheit ist eine immer wiederkehrende Herausforderung. Aufgrund seiner geografischen Lage liegt Cabo Verde im Einflussbereich der Harmattan-Winde, die von der Sahara-Wüste herüberwehen und trockene und staubige Luft mit sich bringen. Dies kann zu einer verminderten Sichtbarkeit führen und zu den insgesamt trockenen Bedingungen auf den Inseln beitragen.

Saison

Auf Cabo Verde gibt es zwei unterschiedliche Jahreszeiten: die Trockenzeit und die Regenzeit. Die Trockenzeit dauert in der Regel von November bis Juli, während die Regenzeit von August bis Oktober stattfindet. Während der Trockenzeit fallen auf den Inseln nur wenige Niederschläge und die Temperaturen können in die Höhe schießen, insbesondere in den niedrigeren Lagen. Die trockenen Bedingungen während dieser Zeit können Herausforderungen für die Landwirtschaft und die Wasserversorgung mit sich bringen, so dass der sparsame Umgang mit Wasser ein wichtiger Aspekt des Lebens auf Cabo Verde ist.

Regen

Im Gegensatz dazu bringt die Regenzeit Erleichterung in die ausgedörrte Landschaft. In diesen Monaten fallen auf den Inseln mehr Niederschläge, was zur Verjüngung der Vegetation beiträgt und die Wasserquellen wieder auffüllt. Allerdings können die Niederschläge auch zu Sturzfluten und Erdrutschen führen, insbesondere in Gebieten mit schlechter Bodenbindung und Drainage.

Temperatur

Die Temperaturschwankungen in Cabo Verde sind das ganze Jahr über relativ mild, wobei das Klima in den Küstengebieten gemäßigter ist als im Landesinneren. Die Passatwinde spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Temperaturen und bringen kühle Brisen vom Atlantik. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen zwischen 24°C und 30°C (75°F bis 86°F), was Cabo Verde zu einem ganzjährig warmen Reiseziel macht.

Umwelt

Das Meer, das Cabo Verde umgibt, hat einen wesentlichen Einfluss auf sein Klima. Der kühle Kanarenstrom aus dem Norden und der warme Guineastrom aus dem Süden treffen in der Nähe der Inseln aufeinander und schaffen eine einzigartige ozeanische Umgebung. Diese Konvergenz trägt zur Mäßigung der Temperaturen bei und beeinflusst das Meeresleben rund um den Archipel. Cabo Verde ist auch anfällig für Naturphänomene wie Hurrikane, insbesondere während der atlantischen Hurrikansaison, die von Juni bis November dauert. Direkte Treffer sind zwar selten, aber die Inseln können indirekte Auswirkungen wie starke Regenfälle, starke Winde und raue See erfahren.

Fazit

In den letzten Jahren hat sich Cabo Verde proaktiv mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen auseinandergesetzt. Die Regierung hat Maßnahmen zur Verbesserung des Wassermanagements, zur Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und zur Entwicklung erneuerbarer Energiequellen ergriffen. Diese Bemühungen sind entscheidend für die Widerstandsfähigkeit der Inseln angesichts des Klimawandels. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Klima von Cabo Verde durch trockene Bedingungen gekennzeichnet ist, die von den Passatwinden und Meeresströmungen beeinflusst werden. Auf dem Archipel gibt es ausgeprägte Trocken- und Regenzeiten, wobei die Temperaturen das ganze Jahr über relativ mild bleiben. Die geografische Lage, die Topografie und die Nähe zu den Meeresströmungen tragen zu dem einzigartigen Klima von Cabo Verde bei und machen es zu einer faszinierenden und herausfordernden Umgebung für seine Bewohner.